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Christl Greller

Autorenvorstellung

 
 

Literarisches

Über ihr Schreiben

Das Befremdliche im scheinbar Geläufigen, das Straucheln und Abdriften von einem ganz normalen Weg, der Wahnsinn des Durchschnittlebens - Christl Greller muss die Leser nicht in exotische Weltecken führen, sie zeigt das Un-Gewöhnliche in erschreckender Nähe auf.

Die menschliche Grundsehnsucht nach Vertrauen und Vertrautheit stand immer schon auf tönernen Füßen. Zur Stütze umgab sich die Gesellschaft mit Ritualen, Rollenspielen und Konventionen. Heute zerbrechen die Halt gebenden Strukturen mehr und mehr, lassen den Einzelnen schutzlos zurück. Diese Einsamkeit, diese Angst des ausgelieferten Individuums ist für Christl Greller zentrales Thema ihrer Arbeit, Frauenliteratur im wahrsten Sinne: skurril oder traurig, humorvoll oder bedrohlich.

Das Wissen, dass es Zukunft gibt, stellt für den Menschen die entscheidende Last dar, die er zusammen mit dem Denken auf sich genommen hat. Aus diesem Wissen speisen sich alle menschlichen Ängste, vor allem Verlustängste. Sie werden im Laufe des Lebens als immer unausweichlicher empfunden, weil keine Möglichkeit mehr für Ersatz des Verlorenen besteht. Christl Greller schreibt über diese schwarze Seite unserer heutigen Fun-Gesellschaft, die - von Mega-Trends getrieben - die Angst im Genick sitzen hat und schon von Kleinigkeiten aus der Bahn geworfen wird.

Ihre Form wählen sich ihre Texte großteils selbst. Manche "verlangen" ein Gedicht, andere Prosa in verschieden langer Ausarbeitung. Sachlich und zugleich farbig in der Darstellung, in manchmal atemlosen, gehetzten Sätzen, dann wieder detailreich bildhaft, lässt sich Christl Greller nicht in eine Schublade pressen und schreibt in ihrem eigenen, unverwechselbaren Stil gegen jeden Zeitgeist-Opportunismus an.

 

 

 

 

 

 

 

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"berichte von der innenfront"
Gedichte:

Kunstkalender 2017

Ohne Schörkel, mit präziser Treffsicherheit und gleichzeitig duftiger Leichtigkeit setzt Christl Greller in ihrem jüngsten Band die Gedichte. Sie sind ihr Versuch, das Nicht-Teilhaben-Können an der Welt. Sie bezieht Stellung zu Umweltproblemen und erschreibt sich glückhafte Naturerlebnisse und Reiseerinnerungen. So zeigt uns Christl Greller in ihrem Werk, wie zwischen Leid und Verzweiflung auch immer wieder Hoffnung, Schönheit und Vollkommenheit zum Leuchten kommen.

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Im Laufe ihrer Karriere als Schriftstellerin wurde die Arbeit von Christl Greller mehrfach anerkannt. Näheres...

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